In der modernen Forschung und Entwicklung verschmelzen zunehmend verschiedene Disziplinen, um innovative Lösungen zu schaffen, die sowohl praktisch als auch nutzerzentriert sind. Dr. Hagen Bankwitz und Julia Winterlich kombinierten ihre jeweiligen Fachkenntnisse zu einem wertvollen interdisziplinären Austausch. Dabei gelang es ihnen, die Grundzüge der empirischen Sozialforschung mit der Designgestaltung durch 3D-Druck zu verbinden und so ein ganzheitliches Designkonzept zu erarbeiten.
Gaining Common Ground
Arbeiten an der Hochschule, heißt Arbeiten in einem von Vielfalt geprägten Umfeld. Dabei treffen Menschen aus verschiedensten Fachrichtungen, thematischen Ausrichtungen und Aufgabenfeldern aufeinander. Was alle eint, ist das Lehren und Forschen wertzuschätzen und voranzubringen.
In einer Peer-Group-Session, die Dr. Inga Eichentopf, Jill Deschner-Warner und Marie Heuschkel für ihre NextGen-Kolleg:innen ausgerichtet haben, setzten sie sich mit der besonderen Aufgabe auseinander, wie in Teams zusammengearbeitet werden kann, die aus diversen Mitgliedern bestehen – sei es in Bezug auf Nationalität, Stellung, Alter, fachliche Ausrichtung oder die Unterscheidung zwischen Verwaltung und wissenschaftlichen Mitarbeitern.
Auf dieses Thema blicken sie aus drei Perspektiven: dem Change-Management, der interkulturellen Kompetenz und der Anthropologie.
Ethik in der Forschung
Die zweite Tandem Peer-Group-Session (PGS) drehte sich um eine Thematik, der inzwischen auch im nicht medizinischen Bereich jede:r Forschende schon einmal begegnet sein sollte: der Ethik, oder genauer, der Wissenschafts- und Forschungsethik. Trotz unseres heterogenen NextGen Teams, dem Wissenschaftler:innen ganz unterschiedlicher Disziplinen angehören, beschäftigen wir uns im Bereich der Ethik mit ganz ähnlichen Fragestellungen.
In Daten verborgenes Wissen
Um das NextGen Team in der empirischen Forschung fit zu machen, oder vorhandenes Wissen aufzufrischen, haben wir uns zunächst mit der Erhebung und Auswertung von qualitativen Interviews durch einen Erfahrungsaustausch in einer Peer Group Session (PGS) befasst und zwei Wochen später in einem Workshop mit einem externen Dozierenden mit der quantitativen Auswertung von Fragebögen mittels des Statistikprogramms SPSS.
Empirisch Forschen? JA! Aber wie?
Am Anfang einer jeden wissenschaftlichen Arbeit steht man vor der Herausforderung, sich entscheiden zu müssen. Was möchte ich, wie erforschen? Im Rahmen einer unserer Peer-Group-Sessions wurden verschiedene empirische Forschungsansätze unter die Lupe genommen.
Die nächste Generation der HAW-Professuren
Im März 2021 wurde an der Hochschule Mittweida das erste achtköpfige Team künftiger HAW-Professor:innen zusammengestellt, welches das Qualifizierungsprogramm NextGen durchlaufen würde. Für die Projektleitung und das Projektmanagement lauteten die ersten Aufgaben, aus acht Wissenschaftler:innen ein Team zu formen und dieses auf einen gemeinsamen Weg zu führen.
Studierende tauchen ein in die Welt der Wissenschaft
Gute Hochschullehre zeichnet sich durch einen beständigen Einfluss aktueller Forschung auf Lehrinhalte und deren abwechslungsreiche, spannende und praxisnahe Präsentation aus. Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Zum Studium einer angewandten Wissenschaft gehört eben auch das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten, also das Anwenden des Gelernten im Sinne eines Feedbacks in die Wissenschaft. Der Lehrende nimmt dabei die Position eines Supervisors und der Lernende die Position eines Wissenschaftlers ein. In diesem Beitrag möchte ich (m)einen Weg aufzeigen diesen Perspektivwechsel zu gestalten.
Auf direkter Flugbahn ins Gedächtnis
In manchen Situationen würden Lehrende bestimmt gerne „Pfeil und Bogen“ in die Hand nehmen und den Beschuss auf ihre Schützlinge starten. Kognitionswissenschaftlich gesehen ist ein Pfeilhagel, nicht von Holzpfeilen mit spitzer Eisenspitze, sondern ein Pfeilhagel voller Informationen, auf die menschlichen Sinnesorgane alltäglich. Das vielfältige Wunderwerk physikalischer Energie aus Farben, Tönen, Formen, Geschmack und Haptik dieser Welt wird dann von den Sinnesorganen an den menschlichen Gedächtnisapparat weitergeleitet.