Jens Heinrich
Über
mich
Mich hat Kommunikation und deren Inszenierung schon immer begeistert. Die Art und Weise, wie Kommunikation mit Methoden, Techniken und Technologien erzeugt, gestaltet und gefördert werden kann und was passieren muss, damit sie gelingt, fasziniert mich aus sendender wie empfangender Perspektive.
Ich gehörte 1994 zu den ersten Medienstudierenden in Mittweida, und nach langjähriger beruflicher Selbständigkeit als Konzeptioner und Creative Director in der Live-Kommunikation führt mich mein Weg jetzt wieder zurück nach Mittweida - zur wissenschaftlichen Perspektive und Lehre.
Ich freue mich, Erfahrungen an die nächsten Generationen kreativer Kommunikateur:innen weitergeben zu können, bleibe aber auch selbst neugierig und bin gespannt, was man gemeinsam gestalten kann.
Was werden die Studierenden von mir haben?
Ich war viele Jahre „draußen“ in der freien Wirtschaft, kann vom Konzipieren, Umsetzen, Gelingen und auch Scheitern zahlreicher Kommunikationsprojekte erzählen, bringe diese Expertise und praktische Umsetzungskompetenz jetzt zurück in den Lehrbetrieb und hinterfrage vielleicht manches auch mal anders. Ich weiß, was Absolvent:innen erwartet, wenn sie den Lehrbetrieb Richtung Praktikum, Wirtschaft oder Selbständigkeit verlassen.
Außerdem bin ich ein „Kind des Mittweidaer Modells“ und konnte es schon als Student ein Stück weit mitprägen. Ich glaube, damit kann ich den jetzt Studierenden vermitteln, was ein Studium in Mittweida bedeuten kann und was sie woanders nicht mitbekommen werden.
Warum geht das nur an der Hochschule Mittweida?
Nur hier bietet sich sowohl Studierenden als auch Lehrenden ein derartiges Spektrum kreativer, produzierender als auch visionärer und diskutierender Wissenschaftler auf dichtem Raum. Das ist ein idealer Inkubator.
Schon als Student habe ich erlebt, dass manche Lücke in Mittweida eine ideale Nische für Ideen und Wachstum werden kann. Dazu offene und lernbereite Dozenten, neugierige Kommilton:innen und attraktive technische Spielfelder, um Formate, Events und studentische Projekte umzusetzen. Auch jetzt treffe ich wieder auf unkomplizierte und kooperative Kolleginnen und Kollegen. Ich konnte sofort gute Verbindungen herstellen, eigene Expertise zu Modulen anderer beisteuern und in zügiger praktischer Umsetzung auf die Straße bringen. Öffentlich und sichtbar. Das motiviert und macht Lust auf mehr.
Mittweida mag in manchem eine Insel sein, aber das führt eben auch dazu, dass hier Dozent:innen lehren, die anders sein wollen und können als in Großbetrieben. Wenn wir das weiter schützen und fördern, werden wir weiter einen exzellenten Ruf haben.
Meine Agenda und was ich mir wünsche
Ich werde mich sowohl in forschender und wissenschaftlicher als auch in kreativer und produzierender Rolle mit der Wirkung von Kommunikationsmethoden, -formaten und -gestaltungen, Geschichten und Themen befassen. Was treibt uns an, bringt uns zum Handeln und schafft emotional positive Begegnungen und Erfahrungen? Wie entsteht Sympathie für Ideen, Menschen, Marken und Produkte? Und wie können wissenschaftliche Erkenntnisse zur Verbesserung von Kommunikation und Interaktion beitragen?
Die Analyse und Übertragung erfolgreich funktionierender Kommunikationsformen und -formate von der Unternehmens- in die Wissenschaftskommunikation und Hochschullehre, sowie Netzwerkanalyse und Turbulenzmanagement in der Kommunikation sind meine Schwerpunkte.
Davor steht jetzt zunächst das Promotionsvorhaben und eine sukzessive Verankerung im Wissenschafts- und Lehrbetrieb der Hochschule.
Mentor:in
Professur Medienwissenschaften und Medienlehre
Akademischer Assistent
Fakultät Medien
Kommunikationsforschung und -konzeption, Wissenschaftskommunikation, Eventmarketing
Beruflicher Weg
Lehre und Forschung im Bereich Kommunikation, Kommunikationskonzeption und Medien.
Implementierung Creative Lab, Betreuung und Coaching studentischer Projekte im Bereich Medien- und Kommunikationswissenschaft (siehe z.B. FOREIGNWORLDS).
Konzeption und Realisation von Kommunikations- und PR-Maßnahmen für das Projekt NextGen (Website, Videos)