Wie Impro Techniken digitale Lehre auflockern
Was bis vor eineinhalb Jahren in der Hochschullehre noch vollkommen normal war, nämlich die Reaktionen, Mimik und Gestik der Studierenden vor sich zu sehen, müssen sich Dozierende in der digitalen Lehre erarbeiten.
Ein Instrument, um die Studierenden zu motivieren, ihre Kameras während der Seminare einzuschalten und eine lockere Lernatmosphäre zu schaffen, hat das NextGen Team bei einem Kurzworkshop von Susan Lippmann kennengelernt: den Einsatz von Improvisationstechniken für eine lebendige, synchrone Lehre.
Wozu das alles?
Susan Lippmann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Hochschuldidaktik
Was sind Improvisationstechniken?
- Bleiben Sie locker, wenn etwas daneben geht.
- Spielen Sie mit Ihrer inneren Haltung.
- Bleiben Sie im Hier und Jetzt.
- Seien Sie wohlwollend und inspirieren Sie andere.
Beim Ausprobieren der Methode „Bleiben Sie im Hier und Jetzt“ wurden alle NextGen Kollegen von Jens Heinrich und Angela Freche kurzerhand zu Experten für die fiktive Entwicklung einer Maschine für gute Lehre ernannt. Jeder der sechs Interviewpartner dichtete der Maschine eine neue Eigenschaft hinzu, die er aus dem stehgreif, mehr oder weniger wissenschaftlich, begründen sollte.
Die Methode „Seien Sie wohlwollend und inspirieren Sie andere“ widmete sich der positiven Wahrnehmung. Aus der Hand von Julia Winterlich entstand eine gewollt kindliche Zeichnung, zu der alle Teammitglieder aufgefordert wurden, sich etwas herauszugreifen und möglichst euphorisch zu loben.
Bekommen Sie nicht auch gute Laune, wenn Sie sehen, wie glücklich ein Sonnenbad in der Mittagspause macht?