Mentoring in NextGen
Qualifizierung mit einer Vielfalt an Zutaten
Gezielte Entwicklung
Die Wissenschaftler:innen des NextGen Teams verfolgen ein erklärtes Ziel: im Berufungsverfahren ihrer jeweiligen Wunsch-Professur überzeugen. Damit sie die entsprechenden Berufungsanforderungen für eine HAW-Professur erfüllen und die damit verbundenen Qualifikationsziele erreichen, bietet ihnen NextGen eine Vielfalt an Zutaten an.
So schließen alle Teammitglieder verbindliche Vereinbarungen über Ziele, die in jedem Semester erreicht werden wollen. Sie erhalten regelmäßige Personalgespräche, kompetenzfördernde Workshops und treffen sich mit den anderen Mitgliedern des Teams zum kooperativen Lernen in Form verschiedener Peer-Learning Formate. Im Auge behalten wird diese Entwicklung durch drei Akteure: die Projektleitung, den externen Evaluator und durch das Mentoring.
Mentor:innen erkennen das Potenzial
Mentor:innen begleiten ihre:n Mentee (das NextGen Mitglied) den kompletten Entwicklungsprozess hindurch. Sie fördern, beraten, geben konstruktives Feedback, vermitteln wichtiges Handlungswissen über Führungsanforderungen, Strukturen und Prozesse in Wissenschaft und Wirtschaft und vieles mehr. Selbstverständlich sind sie auch in die oben genannten Zielvereinbarungen eingebunden.
Alle Mentor:innen in NextGen haben Leitungsfunktionen an der Hochschule Mittweida inne und sind in der Scientific Community sehr gut vernetzt. Dadurch eröffnen sich Möglichkeiten, die Mentees in hochschulische und wissenschaftliche Strukturen eintauchen zu lassen und ihnen umfangreiche Kenntnisse mitzugeben. Oft publizieren Mentee und Mentor:in gemeinsam oder bestreiten gemeinsame Projekte. Der NextGen Scientific Review gibt einige Beispiele für gemeinsame Veröffentlichungen. Auch in der kommenden Ausgabe arbeiten einige Mentor:innen und Mentees an gemeinsamen Beiträgen.
Was ist Mentoring?
Mentoring ist ein erprobtes und wirkungsvolles Instrument der gezielten Nachwuchsförderung und Führungskräfteentwicklung.
Mentoring basiert auf dem informellen Erfahrungs- und Wissenstransfer und der individuellen Förderung einer Nachwuchskraft (Mentee) durch eine berufserfahrene Fach- oder Führungspersönlichkeit (Mentor:in).
Mentoring unterstützt in der beruflichen und der persönlichen Entwicklung.
Alles fließt
wusste schon Heraklit (* um 520 v. Chr.; † um 460 v. Chr.) und meinte damit, dass sich alles verändert, im Wandel befindet und sich weiterentwickelt. Unser letzter NextGen Mentor:innen- Workshop machte das deutlich, denn wir konnten in diesem Jahr neue Gesichter begrüßen, mussten aber auch Abschied nehmen.
Nachdem wir uns zu Projektbeginn im April 2021 Corona-bedingt mit allen Mentees und Mentor:innen digital getroffen hatten und das Treffen im vergangenen Jahr leider ausfallen musste, fanden wir uns dieses Jahr in der angenehmen Atmosphäre des Café No. 14 in Mittweida zusammen. Dabei waren:
Julia Winterlich
mit ihrem Mentor Prof. Stephan BeetzJens Heinrich
mit Mentor und Altrektor Professor Ludwig Hilmer (im Hintergrund zu sehen ist Prof. Beetz)Ruben Wittrin
mit dem amtierenden Rektor Prof. Volker Tolkmitt als MentorJill Deschner-Warner
mit ihrer Mentorin Professorin Ramona KuscheSven Becker
mit Mentor Prof. Dirk LabuddeNeu im Team
Dr. Inga-Maria Eichentopf
mit ihrem Mentor Prof. Ralf HartigMarie-Luise Heuschkel
mit Mentor Prof. Dirk LabuddeZu besprechen hatten wir Themen rund um die Qualifizierung der NextGen Mitglieder. Insbesondere Forschungsgebiete und Promotionsfortschritt standen im Mittelpunkt der Gespräche, wir berichteten aber auch über Peer-Learning im NextGen Projekt, das vom Projektmanagement begleitend wissenschaftlich beforscht wird.
Dieses Jahr nicht mehr dabei war Prof. Michael Spranger, der, wie sein akademischer Titel bereits verrät, berufen wurde und als erster erfolgreich aus dem Qualifizierungsprogramm NextGen verabschiedet werden konnte. Oder mit den Worten von Professor Tolkmitt: "Professor Spranger wurde nach oben rausgeschupst. Den ersten Praxistest hat NextGen damit bestanden." Ebenfalls aus dem Team ausgeschieden sind die inzwischen promovierte Josephine Fischer sowie Carolin Steiner.
Einige der Mentor:innen werden wir zum Ende des Jahres zum alljährlichen Promovierenden-Workshop wiedersehen. Dieses Jahr werden wir uns zum Austausch über die aktuellen Stände der Promotionen in einem Hotel am Fichtelberg zusammenfinden.
