Inga-Maria Eichentopf

Inga-Maria Eichentopf

Über 

mich

Als ich im Jahr 2000 mein Studium begonnen habe, war fast schon klar, dass ich keine ganz „typische Physkerin“ werde. Mich faszinierten zwar schon seit meiner Schulzeit naturwissenschaftliche Zusammenhänge, aber das Interesse, diese Begeisterung in verständlichen Worten an andere Menschen weiterzugeben, war damals bereits sehr groß. So habe ich zwar zunächst meinen akademischen Weg in der Physik begonnen, jedoch zog mich die Leidenschaft für das interdisziplinäre Arbeiten 2018 an das Institut für Kompetenz, Kommunikation und Sprachen an die Hochschule Mittweida. Seitdem sitze ich „bequem zwischen allen Stühlen“ und unterrichte an der Schnittstelle zwischen Technik und Gesellschaft Studierende mit interdisziplinärem Hintergrund. Darüber hinaus interessiere ich mich für die Vermittlung von Wissenschaft an die Öffentlichkeit und dafür, wie eine nachhaltige gesellschaftliche Transformation unter den Herausforderungen des Klimawandels gelingen kann.

Was werden die Studierenden von mir haben?

"Nichts ist beständiger als der Wandel!" (Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr)…

So sehe ich das auch – bezogen auf die Gesellschaft, aber auch auf Wissen. Zwar gibt es bewiesene Naturgesetze, die die Studierenden möglichst verinnerlicht haben sollten, jedoch besteht in meinen Veranstaltungen immer die Möglichkeit und die Aufforderung, eigene Ideen und selbst angeeignetes Wissen einzubringen und, bspw. in der Technikfolgen- und Klimawandelfolgenabschätzung, bestehende Verhältnisse kritisch zu hinterfragen und alternative Lösungsvorschläge zu entwickeln. Die Studierenden haben in mir also eine aufgeschlossene Gesprächspartnerin, die nur auf die Naturgesetze und nachprüfbare, logische Aussagen besteht. 😊

Der Rest ist veränderbar - durch unsere Vorstellungskraft und unseren Willen.

Warum geht das nur an der Hochschule Mittweida?

Die Hochschule Mittweida bietet durch ihre familiäre, aber offene Atmosphäre den perfekten Ort für die Erprobung neuer Ideen. Man findet hier für die Umsetzung der allermeisten Formate die passenden Menschen – auch im internationalen Kontext. Das Klimaforum 2023, das ich mit Vertretern der west- und südafrikanischen Klimakompetenzzentren, dem Team des IKKS sowie des International Office und Dr. Julia Köhler (Referentin Internationalisierung) an der Hochschule Mittweida organisieren durfte, ist das beste Beispiel für diese fach- und institutsübergreifende Zusammenarbeit.

Meine Agenda und was ich mir wünsche

Es gibt auf jeden Fall immer viel zu tun. Für das kommende Jahr steht für mich die Entwicklung eines neuen Studiengangs, der die gesellschaftlichen und technischen Herausforderungen aus dem Klimawandel adressiert, ganz oben auf der Agenda. Dafür möchte ich auch eigene neue Module entwerfen, die den inter- und transdisziplinären Charakter des Studiengangs widerspiegeln und auch fakultätsübergreifend zum Einsatz kommen können. Darüber hinaus möchte ich in meinen bestehenden Modulen den Fokus noch mehr auf die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel legen und auch weiterhin am und mit dem IKKS an neuen wissenschaftskommunikativen Formaten arbeiten. Denn Wissenschaft ist für alle da!

Viel Erfolg und weiterhin alles Gute, Inga-Maria!

Unser ehemaliges Teammitglied ist zum 1. Oktober 2025 auf die Professur Nachhaltige Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft am Institut für Wissenstransfer und Digitale Transformation (IWD) der Hochschule Mittweida berufen worden. Wir freuen uns Inga-Maria hin und wieder als Gast bei unseren regelmäßigen Promotionsmittagessen, Peer-Group-Sessions und Workshops anzutreffen. Liebe Grüße vom aktuellen NextGen Team!